Ausstellung "FLUCHT"

Täglich erreichen uns Bilder von Menschen, die auf der Flucht sind. Doch was bedeutet es, das Zuhause, die Familie und die Heimat aufgeben zu müssen? In der Ausstellung "FLUCHT" bekommen die Besucherinnen und Besucher eine Ahnung davon, was es heisst, auf der Flucht zu sein und an einem Ort anzukommen, an dem niemand auf einen gewartet hat. Die Hauptlast tragen die Heimatstaaten und die unmittelbaren Nachbarländer. Was heisst das aber für die Schweiz und Luzern? Die erfolgreiche Wanderausstellung ist vom 5. Oktober 2018 bis 10. März 2019 im Historischen Museum Luzern zu Gast.

Zurzeit sind weltweit fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Seit dem Zweiten Weltkrieg war die Zahl der Vertriebenen nie mehr so hoch und sie steigt jährlich kontinuierlich an. Die Hauptlast tragen die Heimatstaaten und die unmittelbaren Nachbarländer. Denn die meisten Menschen auf der Flucht bleiben intern in ihrem Heimatstaat vertrieben oder suchen Schutz in einem Nachbarland. Nur wenige kommen nach Europa.

Mehr als 90 Prozent aller Vertriebenen weltweit sind auf Unterstützung angewiesen. Die Ausstellung "FLUCHT" vermittelt Einblicke in das Engagement der Schweiz und in die internationale Hilfe. Zudem informiert sie über das Schweizer Asylverfahren und darüber, wie sich Asylentscheide auf die Zukunft der Schutzsuchenden auswirken.

Die Ausstellung beleuchtet dieses komplexe Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und lässt die Besucherinnen und Besucher anhand typischer Biografien die schwierigen und gefährlichen Wege von Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien begehen. Sie lernen verschiedene Stationen einer Flucht kennen und werden durch die bewegenden Filmaufnahmen des Regisseurs Mano Khalil – einst selber Flüchtling – Zeugen der anstrengenden und gefährlichen Reise und der Ankunft an einem Ort, an dem niemand auf einen gewartet hat.

"FLUCHT" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Eidgenössischen Migrationskommission EKM, des Staatssekretariats für Migration SEM, des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen UNHCR und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA. 

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie Bilder, Plakat und Flyer

Letzte Änderung 19.09.2018

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